Eine Düne, ein Grab, ein versetztes Mädchen.

S
P
T
Variante F
Sie sind erst vor kurzem in die Nordweststadt gezogen? Sie haben Besuch und wollen spazieren gehen, aber nicht nur die übliche kurze Runde um den Block?
Sie wohnen schon länger in der Nordweststadt,
und die Überschrift hat Sie neugierig
gemacht?

Kommen Sie mit auf einen
geschichtlichen Rundgang
duch unseren Stadtteil.

Folgen Sie der roten Linie ud Klicken sie auf die Zahlen um zu erfahren was es sehenswertes in der Karlsruher-Nordweststadt gibt.
Bei gemütlichem Spaziergang-Tempo braucht man zu Fuß rund eineinhalb Stunden (rote Linie).
Der Rundgang kann um zwei Varianten (blaue Linien)
zum Friedhof (F) und/oder
zur Rennbuckelsiedlung (R) verlängert werden.
F
Start  Ziel
Variante R
N

Die Karlsruher Nordweststadt ist seit 1975 ein eigenständiger Stadtteil.

Ihre Geschichte begann mit der Rodung des Hardtwaldes und dem Aufbau der Eigenhandbausiedlung.
Das erste Haus wurde 1921 im Postweg 1 erbaut.

Im Laufe der Zeit entstanden die sieben Siedlungen:

  • Eigenhandbau-Siedlung
  • Rennbuckel
  • Binsenschlauchsiedlung
  • Siemenssiedlung
  • Flugplatzsiedlung
  • Lange Richtstatt
  • Husarenlager (1989)
  • Weingärtensiedlung (Die Weingärtensiedlung gehört heute zu Mühlburg)

Der Rundgang beginnt auf dem Gelände der Werner-von-Siemens-Schule in der Landauer Straße, auf dem heute (2020) das Bürgerzentrum steht.

Start und Ziel

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Europäische Schule

in der Waldstadt kennen viele. Dass jedoch hier war, auf dem Gelände der Werner-von-Siemens-Schule, weiß fast niemand mehr.

Sie wurde 1962 eröffnet. Lehrer aus fast jedem Land der damaligen EWG unterrichteten zu Beginn 12 Schüler, deren Eltern bei der EWG, Euratom etc. arbeiten mussten.

Erst 1968 zog die Schule dann in den Neubau in der Waldstadt.

Unser Weg geht hinten vom Schulhof hinaus in den Limburgweg, links dann zur Wilhelm-Hausenstein-Allee in nördlicher Richtunng um von dort links hinein in die Dürkheimer Straße zu gehen.

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Hügelgrab aus der Bronzezeit

auf der linken Seite, gleich am Anfang der Dürkheimer Straße, ist ein Relikt aus der Bronzezeit.

Der Geologe Türach entdeckte bereits 1905 im Karlsruher Nordwesten fünf Hügelgräber. Dieses wurde 1959 von einer Gruppe von Oberschülern und Studenten freigelegt.

Bei den Grabungen fand man Töpfe aus Ton und Bronzeschmuck aus der Zeit um 1400 v. Christi.
Eine Tafel informiert über die Grabstätte.

Wir biegen links ab in den Anebosweg und gehen dann rechts in die Germersheimer Straße.
Dort sehen wir schon unser nächstes Objekt, das Trafohäuschen auf der anderen Straßenseite.

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Trafo-Turm oder Trafohäuschen
in der Germersheimer Straße

Im Zuge der Modernisierung des Stromnetzes, der Umstellung der alten Freileitungen auf Erdkabel, wurden und werden viele jetzt funktionslos gewordene Trafotürme abgerissen und durch moderne Kabelfertigstationen ersetzt.

In der Nordweststadt gibt es zur Zeit (2020) noch drei Trafotürme.

Ein kurzes Stück weiter steht auf einer Wiese zwischen den Wohnblöcken auf der bördlichen Straßenseite beim Haus Germersheimer Straße 22 - eine Skulptur.

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Sterntalermädchen

Beim Aufbau der Siemenssiedlung in den 50er Jahren wurde ein Symbol gesucht. Der Münchner Künstler Prof. Berthold schuf die Bronzefigur. Die kleine Bronzearbeit symbolisiert das sogenannte Wirtschaftswunder, den märchenhaften Aufschwung im Nachkriegsdeutschland. 

Ernst von Siemens, der Enkel des Firmengründers, suchte bei einem Geschäftsbesuch in Karlsruhe danach – es wurde nicht gefunden. Daraufhin wurde die Skulptur an ihren jetzigen Standort versetzt.

So kam es zum „versetzten Mädchen“.

Von hier aus besteht die Möglichkeit,
einen kurzen Abstecher (Variante F) über die Hertzstraße hinüber zum Nordweststadt-Friedhof und zur Brücke über die B 36 zu machen.
Unser Weg geht links in den Kropsburgweg nach Süden.

Hier entstanden die ersten Betriebswohnungen der Firma Siemens-Halske.

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Siemenssiedlung

Nach dem Krieg waren die Fertigungsstätten von Siemens-Halske in Berlin zerstört. Ein Neuanfang dort war wegen der Besatzung nicht realisierbar.

1949 wurde mit zuerst nur einer Baracke der Startschuss für den Bau von 430 Wohnungen gelegt.

Seit 2009 gehören die Gebäude dem Städischen Volkswohnungs Konzern.

Wir bleiben im Kropsburgweg und queren die Landauer Straße.

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Gaststätte „Kropsburg

Einem Neubau musste die alte Gaststätte „Kropsburg" im Kropsburgweg 2 weichen.
Dort wurde 1959 unter dem Vorsitz von Karl Ott die
Bürgergemeinschaft Nordweststadt e.V. gegründet.

Weiter führt der Spazierweg über die Hambacher Straße zum Madenburgweg, den wir kreuzen,
kurz nach links gehen und dann auf der rechten Seite beim Haus Nr. 9 einen kurzen Fußpfad (F)
zum Binsenschlauchweg (früher Kuckucksweg) nehmen. Dort finden wir das Kuckucksplätzel.

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Der Stolperstein zur Erinnerung an das Euthanasie-Opfer Martha Koch

befindet sich eingelassen im Gehweg vor dem Haus Nr. 30.

Der merkwürdige Umgang der Bewohner der Nordweststadt mit der NS Vergangenheit wurde vom Dominikus Gymnasuim dokumentiert unter Stolpersteinen für Euthanasie-Opfer

Geich um die Ecke
Gedenkstein der Eigenhandbausiedlung

zur Ehre der Erbauer und der Verstorbenen der Gemeinschaft.

Text auf dem Stein:

DEN ERBAUEREN
DEN VERSTORBENEN
DER EIGENHANDBAU
SIEDLUNG
1920-1970

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P)
Vom Binsenschlauchweg geht es bei den
Hausnummern 17 / 19 - einen versteckten Pfad zwischen den Grundstücken der Eigenhandbausiedlung hinunter.

Diese Grundstücke sind deshalb so groß, weil die Erbauer Selbstversorger waren.

In Mitten der Grundstücke ist ein schöner, schattiger, öffentlicher Spielplatz,
der Kuckuck-Spielplatz
S)
T)
Wir gehen entlang des Spielpülatzes und kommen dann rechts durch einen Torbogen auf die Hertzstraße,
die wir überqueren.

Hier besteht die Möglichkeit, in einer weiteren Variante R den Rennbuckel zu erkunden.

Der „Normalweg“ führt entlang der Sportanlagen nach Süden
und biegen dann in die Julius-Hirsch-Straße rechts ein,

weiter zur Stele vor dem Eingang zum Haus Karlsruher Weg (9).

Dabei haben wir einen guten Blick auf die Front der Telegrafenkaserne gegenüber.

Das Tor von der Hertzstraße aus gesehen

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Stele „Karlsruhe erinnert“

Diese Gedenkstele ist ca 100 m von der Herzstraße entfernt beim Eingang des Wohn-/Plegeeinrichtung "Haus Karlsruhe Weg".

Mit dieser Stele erinnert die Stadt Karlsruhe an die Bedeutung des Karlsruher Fußballvereins KFV, der maßgeblich dazu beitrug, dass Karlsruhe nach 1900 zur Fußballhochburg wurde.

Text der Stele:
Karlsruher Fussballverein (KFV) - Deutscher Meister 1910

Besonders "gewürdigt" werden hier unter anderm die beiden Nationalspieler jüdischer Religion, Julius Hirsch und Gottfried Fuchs, die beide Opfer des nationalsozialistischen Terrors wurden.

Text der Stele:
Die Nationalspieler des Karlsruher Fußballvereins (KFV)
(unten in dem PDF)

Das Gebäude steht auf dem Platz des ehemaligen Haupteingangs zum KFV Stadion

Siehe auch Geschichte des KFV (Sehr ausführlich - 2013 erstellt)

    Auch hier ist der Umgang mit der NS Vergangenheit bemerkenswert:

    Nicht Gedenken der Ermordeten / Verjagten oder den Taten sondern der "Stars" (Nationalspieler)
    und das ganze erst 65 Jahre danach (2010) ....

    Siehe auch:

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    Wir überqueren die Hertzstraße hinüber zu den denkmalgeschützten alten Kasernengebäuden
    und dem Gedenkstein gleich an der Ecke.

    Telegraphendenkmal

    Telegraphenkaserne

    wurde1906/07 von der preußischen Heeresverwaltung errichtet und bis 1918 genutzt.
    Von 1936-1945 waren hier berittene Einheiten der Wehrmacht untergebracht.

    Heute ist dort die Universität mit dem Standort „KIT West“

    Text auf dem Denkmal:
    DEM
    TELEGRAPHEN
    BATAILLON 4
    UND SEINEN
    GEFALLENEN
    ZUM EHRENDEN
    GEDÄCHTNIS
    ERRICHTET 1932
    AM 25. JAHRES
    TAG DER BATL.
    GRÜNDUNG
    Nun gehen wir die Hertzstraße ein Stück nordwärts, zu der katholischen Kirchengemeinde ST.Konrad.

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    Kath. Kirche Sankt Konrad

    wurde 1957 erbaut und ist Kulturdenkmal.

    Mit ihrem weithin sichtbaren Glockenturm gehört sie zu den bedeutendsten Sakralbauten der Fünfzigerjahre der Erzdiözese Freiburg.

    Strasse der Moderne. St-Konrad in Karlsruhe

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    Um zur Nancystraße zu kommen, biegen wir in den St. Barbaraweg ein und kommen so am Postweg vorbei, wo nach dem Krieg die ersten Häuser der Eigenhandbausiedlung entstanden sind.

    Der Postweg war der Verbindungsweg nach Neureut und Graben, der mitten durch den Wald führte. Wir aber schwenken nach rechts in den Kesselbergweg, der uns zur Nancystraße und damit zum weltweit bekannten Reitinstitut bringt.

    Reitinstitut Egon von Neindorff-Stiftung

    Das Reitinstitut führt die über 50 Jahre währende Arbeit des international bekannten Reitmeisters Egon von Neindorff fort.

    Es ist eine Lehrstätte, in der die überlieferten und erprobten Regeln der klassischen Reitlehre bis hin zur Hohen Schule unterrichtet werden.

    Die Reithalle mit ihrer ungewöhnlichen Deckenkonstruktion aus bogenförmigen „Stephansbindern“ steht unter Denkmalschutz.

    Sie ist nicht öffentlich zugänglich, aber das Gebäude ist auch von außen sehenswert.

    Externe Links:

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    Vom Reitinstitut aus machen wir uns auf den Weg zurück zu unserem Startpunkt.

    Wir gehen Richtung Norden zum Schänzle, dann einen schmalen Fußweg durch unser „Nachtigallenwäldchen“ (N) bis vor zur Wilhelm-Hausenstein-Allee.

    Auf der Höhe der Petrus-Jakobus-Kirche, vor der AVIA-Tankstelle, befindet sich das von der Bürgergemeinschaft initiierte Sinneswäldchen.

    N)

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    Sinneswäldchen

    Am Zugang steht ein überdimensionaler Reißverschluss aus Holz.

    Geschaffen hat dieses Kunstwerk Holzbildhauer Hans Wetzl, der in der Nordweststadt zu Hause ist.

    „Der Reißverschluss soll dazu anregen, nicht einfach hinein zu rennen, sondern sich erst einmal zu öffnen und eine Verbindung herzustellen zu den Spielmöglichkeiten, die im Wäldchen warten“, so Hans Wetzl.

    Als letzte Station vor der Rückkehr zum Bürgerzentrum kommen wir gegenüberauf dem Walther-Rathenau-Platz an der neuen Kirche mit Gemeindehaus der evangelischen Petrus-Jakobus-Gemeinde vorbei.

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    Petrus-Jakobus-Kirche mit Gemeindehaus

    Die Petrus-Jakobus-Kirche und das dazugehörige Gemeindehaus sind durch Kolonnaden verbunden und bilden so ein helles und klares Ensemble.

    Es soll die Fusion der beiden evangelischer Kirchengemeinden der Nordweststadt symbolisieren - der Petruskirche und der Jakobuskirche. Man muss nur genau hinsehen um den Graben zu sehen...

    Den ehemaligen Garten der deutlich größeren, abgerissenen Petruskirche an diesem Platz, hat man mit Wohnhäusern zugebaut.

    Im Gemeindehaus ist das Café vis-à-vis.

    Geöffnet:

    Dienstags
    9:30-12:30 Uhr
    / 14:30-18:00 Uhr
    Samstags
    9:30-12:30 Uhr
    --
    Sonntags
    --
    14:30-18:00 Uhr
    Wir queren den Walther-Rathenau-Platz, den MArktplatz und folgen der Bienwaldstraße nach rechts
    bis vor zur Landauer Straße, wo wir bereits unser Ziel, das Bürgerzentrum, vor uns haben.

    Hompage der Petrus-Jakobus-Gemeinde

    Bilder vom Verschwinden der Petrus Kirche 2014

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    Sie möchten noch mehr über die erfahren?

    Dann schauen Sie einfach in unsere Stadtteilchronik. „Die Karlsruher Nordweststadt“ Geschichte und Geschichten eines Stadtteils .

    Die Chronik ist

    • im Bürgerzentrum der Bürgergemeinschaft
    • oder bei Papier Tritsch (in der Landauer Straße)
    • oder bei REWE (in der Josef-Schofer-Straße)
      erhältlich.

    Friedhof und Brücke über die B 36
    Am Eingang des südlichen Nordweststadt-Friedhofs steht ein

    Gedenkstein der Ortsgemeinschaft Werbass.

    Der Ort Werbass - heute die Stadt Vrbas in der serbischen Provinz Vojvodina mit ca. 25.000 Einwohnern - wurde unter
    Kaiser Josef dem II. in der Batschka, im damaligen Südungarn, gegründet.

    Die meisten deutschen Einwohner verließen bam Ende des zweiten Weltkrieges ihre Heimat und leben seither zerstreut in aller Welt, so auch viele in der Nordweststadt.

    Von der Brücke über die B 36 hat man einen guten Blick auf die Trasse nach Nord und Süd.

    Diese Brücke soll nicht nur den Schülern einenÜbergang über die B36 ermöglichen ....
    (diese nutzen jedoch lieber die ebenerdigen Übergängean den Kreuzungen) sondern vorallem im Rahmen des "Lichtplans Karlsruhe" ein "Stadttor" an der B36 symbolisieren.

    Mehr Bilder hier

    Bilder bei Nacht

    Wir gehen den gleichen weg zurück . und entlang der Herzstraße bis zur Landauerstraße - in diese gehen wir links und dann gleich rechts in den Kropsburgweg
    (und sind somit wieder auf der Hauptstrecke in Richtung Punkt 6)

    Variante F

    Text auf dem Stein:
    Werbasss
    1748-1945
    Die Ortsgemeinschaft Werbass gedenkt in Liebe und Dankbarkeit ihrer Toten seit der Gründung der Gemeinde, der Gefallenen und Vermißten in Kriegen, der in der Gefangenschaft, auf der Flucht, in den Internierungslagern der alten Heimat, an Krankheit und Entbehrungen Gestorbenen, der in Herbstnächten 1944 daheim Umgekommenen.
    Sie sind nicht vergessen. Sie gehören zu uns.
    Karlsruhe
    24.10.1984“

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    R Variante

    Rennbuckelsiedlung

    Zwischen den Sportplätzen der SG Siemens und dem FC West führt ein schmaler Fußweg (R) hinüber zur Berliner Straße,
    der wir nach links bis zur Hausnummer 13 folgen.
    Dort biegen wir rechts in einen Durchgangsweg ein, der uns zum Turmhaus in der Straße „Am Rennbuckel“ führt.
    R.1 Turmhaus am Rennbuckel 18

    Carl Pflästerer, der als Architekt und Stadtplaner die Stadtplanung von Karlsruhe maßgeblich mitgestaltet hat, baute das Haus für sich und seine Familie.
    Zuerst entstand ein eher klein anmutendes Spitzgiebeldachhaus.
    Jahre später baute Pflästerer einen vierstöckigen kubischen Anbau an dieses Gebäude.
    Das Turmhaus ist fast 100 Jahre alt und hebt sich durch seinen außergewöhnlichen Baustil deutlich ab.

    Wir gehen aus der Sackgasse vor zur Straße „Am Rennbuckel“ und dort nach links.
    Direkt in der Kurve führt ein Fußweg auf die Sanddüne.

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    Rennbuckeldüne

    Die Anhöhe ist eine der zahlreichen Sanddünen in der Rheinebene, die zum großen Teil aus magerem Flusssand bestehen und in der Würmeiszeit entstanden sind.
    Die Erhebung ist mit 108 m über NN angegeben.

    Auf der Düne liegen die
    Rennbuckel Grundsschule und die
    Rennbuckel Realschule.

    Wir spazieren über die Rennbuckeldüne hinunter zum Karlsruher Weg und gehen ein Stück nach rechts (Westen). Von weitem können wir schon das kleine gelbe Haus sehen.

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    Hohl’sches Haus

    Dieses Haus am Karlsruher Weg 53 das erste steingemauerte Wohnhaus (und das zweite Gebäude nach der Barake des KTV ) am Rennbuckel.
    Der Rangierer Johannes Hohl errichtete es 1923 für die siebenköpfige Familie auf dem damaligen Acker nach Bauplänen der Reichsbahn.
    Der seitliche Anbau diente als Ziegenstall.

    Vor dem Haus erinnert ein  Stolperstein an Johannes Hohl,
    der nicht zu den Plänen der Nationalsozialisten schwieg
    und 1945 ermordet wurde.

    Nun führt uns der Karlsruher Weg geradeaus zurück zur Hertzstraße.
    Nach der Berliner Straße - auf dem Gottlieb Fuchs Platz - links unten beim Spielplatz befindet sich ein weiteres Denkmal.

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    Gedenkstein des KFV für seine "Helden"

    Zur Erinnerung nur an die in den beiden Weltkriegen Gefallenen des Karlsruher Fußballvereins.

    Jedoch nicht zur Erinnerung an die in der NS Zeit ermordeten/vertriebenen Vereinskameraden ! 
    (Siehe auch Namen des Platzes seit 2013 ....)

    Zurück an der Hertzstraße stoßen wir wieder auf die rote Route, den „Normalweg“ vorbei an Punkt 9.
    Text des Steins:
    SEINEN
    1914-1918
    1939-1945
    FÜRS VATERLAND
    GEALLENEN HELDEN
    IN TREUEM GEDENKEN
    
    DER
    KARLSRUHER
    FUSSBALLVEREIN

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    © Bürgergemeinschaft Nordweststadt e.V. 2020 •   Texte: E.Götze / ccw-ka • Photos: E.Götze / ccw-ka • Realisation: ccw-ka